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Vorsicht bei Minusgraden - Kälte kann Herz belasten

Es ist klirrend kalt. Daher Vorsicht! Anstrengende körperliche Belastung im Freien kann das Herz jetzt besonders belasten. Der Grund: Durch die Kälte verengen sich die Gefäße und das Herz muss stärker arbeiten. Wer vorbelastet ist, sollte besonders aufpassen, rät Kardiologe Prof. Dr. Dietrich Baumgart. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem Herzinfarkt kommen, da sich die Herzkranzgefäße bei Kälte leichter verkrampfen.

Gefährdet sind zum Beispiel Personen mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK), Patienten nach einem Herzinfarkt, mit Angina pectoris-Beschwerden, Bluthochdruck, Herzschwäche, Vorhofflimmern oder tiefen Beinvenen-Thrombosen. Aber auch gesunde Menschen sollten Warnhinweise ernst nehmen und besser zum Arzt gehen, wenn sie bei Aktivitäten in der Kälte plötzlich Druck in der Brust oder Atemnot verspüren.

Grundsätzlich ist Bewegung bei den meisten Herzerkrankungen sehr sinnvoll und unbedingt empfehlenswert. An sehr kalten Tagen empfiehlt der Experte herzkranken Personen jedoch, den Sport besser drinnen auszuüben, etwa im Fitnessstudio, der Turnhalle oder dem Schwimmbad. 

Wer dennoch in die Kälte muss, sollte bei Temperaturen unter null Grad einen Schal über Nase und Mund zu legen. Das schützt die Atemwege vor zu starkem Kältereiz. Ebenfalls ratsam ist eine moderate Zimmertemperatur. Zu warme Räume erhöhen die Infektanfälligkeit.

Doch auch zu niedrige Temperaturen können schaden. Laut der Deutschen Herzstiftung gibt es schon vereinzelte Studien, die darauf hindeuten, dass eine zu kalte Wohnung in Einzelfällen für winterliche Blutdruck-Anstiege mitverantwortlich sein könnte. 

Auch die Herzstiftung hat dazu umfangreiche Informationen herausgegeben: http://www.herzstiftung.de/Kaelte-Herz-Herzinfarkt.html

 

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