Neuraltherapie aktiviert Selbstheilungskräfte

Das vegetative Nervensystem fungiert in unserem Körper wie eine Art Schaltstelle zwischen Leib und Seele. Über die vegetativen Nervenbahnen lassen sich daher Krankheitsprozesse gezielt positiv beeinflussen und so die Selbstheilungskräfte des Organismus anregen. Genau hier setzt die sogenannte Neuraltherapie an.

 

Ihr Ziel ist ein mögliches Ungleichgewicht von neuralen Reizzuständen zu korrigieren. Dazu werden Injektionen mit dem Lokalanästhetikum Procain eingesetzt. So lassen sich Reizzustände aus der Peripherie des Körpers zeitweise oder auf Dauer unterbrechen und überlastete Regelkreise können sich erholen. Zudem haben Lokalanästhetika wie das Procain eine entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und lymphabflussanregende Wirkung.

 

Entwickelt wurde das ganzheitliche Therapie- und Diagnoseverfahren bereits vor rund 80 Jahren von den Brüdern Ferdinand und Walter Huneke. Mittlerweile ist der Nutzen der Neuraltherapie durch eine große Anzahl von eindrucksvollen Heilerfolgen sowie klinischen Studien belegt. Der Einsatz der Lokalanästhetika erfolgt unter anderem nach der These des britischen Neurologen Henry Head. Ihm zufolge besteht über bestimmte Hautareale ein nervlicher Zusammenhang mit bestimmten Körperpartien. Daher werden die Hautareale auch als Reflexzonen oder „HEADsche Zonen" bezeichnet.

Besonders eignet sich ihr Einsatz bei länger andauernden Schmerzzuständen, funktionellen sowie vegetativen Störungen und chronische Entzündungen.

 

Wir im Preventicum legen viel Wert auf eine umfassende Betrachtung des individuellen Gesundheitszustandes und auf ganzheitliche Therapieansätze. Sollten Sie Fragen zu dem Thema haben, sprechen Sie uns also gerne an.

 

Weitere Informationen und teilweise Quelle: http://www.dgfan.de/neuraltherapie

 

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